Willkommen im Institut Arbeit und Qualifikation

Das IAQ führt interdisziplinäre und international vergleichende sozialwissenschaftliche Forschung in den Bereichen Beschäftigung, Arbeit und Arbeitsgestaltung, Sozialsysteme und Bildung durch. Kennzeichnend für das Forschungsprofil ist die Kombination von grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung.

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Studienteilnehmer*innen gesucht Diskriminierung im Arbeitsleben aufgrund einer Suchterkrankung

Gleichberechtigte und diskriminierungsfreie Teilhabe am Arbeitsleben ist für Menschen, die mit einer Suchterkrankung leben, nicht leicht zu realisieren. Es ist wenig bekannt, welche Diskriminierungsrisiken im Arbeitsleben für diese bestehen - das wollen wir ändern! Das IAQ führt das Forschungsprojekt "Diskriminierungserfahrungen aufgrund Psychischer Erkrankungen im Arbeitsleben (DaPEA)" durch. Sie haben Diskriminierung im Arbeitsleben aufgrund Ihrer Suchterkrankung erlebt? Dann melden Sie sich gerne bei uns!

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Zwischen Engagement und Erschöpfung Arbeitszufriedenheit in der Ganztagsförderung für Grundschulkinder

Beschäftigte in der Ganztagsförderung von Grundschulkindern werden mit vielfältigen Belastungen konfrontiert. Durch den ab 2026 geltenden Rechtsanspruch wird sich die Lage mutmaßlich weiter verschärfen. Der neue Report des Instituts Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen hat vor diesem Hintergrund mehr als 1.000 Mitarbeitende in Angeboten zur ganztägigen Förderung zu ihren Arbeitsbedingungen und ihrer Arbeitszufriedenheit befragt und sehen die Ganztagsförderung vor großen Herausforderungen.

Pressemitteilung vom 15.04.2025
by Jack Moreh from Freerange Stock

IAQ debattiert "Ab an die Arbeit, sonst macht's die KI" - Wie generative KI unsere Arbeitswelt verändert

Am 26. Mai von 14:30 bis 16:00 Uhr beleuchtet die Reihe „IAQ debattiert“ die Frage, wie sich unsere Arbeit durch generative KI (genAI) verändern wird. Dr. Anja Gerlmaier und Dr. Paul Fiete Kramer stellen Ergebnisse aus dem IAQ zu psychosozialen Auswirkungen des Einsatzes von ChatGPT bei Ingenieuren vor. Als Diskussionspartner sind Prof. Dr. Lars Adolph, Koordinator KI-Forschung an der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sowie René Wenzel, KI Beauftragter der Iserlohner Werkstätten gGmbH zu Gast.

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Neue Studie empfiehlt Elternzeit: Väter stärker einbinden

Frauen und Männer bevorzugen eine gleichmäßige Aufteilung der Elternzeit mit sieben Monaten je Partner*in. Das zeigt eine repräsentative Befragung unseres Instituts im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Gelebte Praxis ist allerdings derzeit noch das traditionelle Modell: Frauen beziehen im Schnitt 11,6 Monate Elterngeld, Männer nur 2,8 Monate. Denn bisher ist der volle Elterngeldanspruch bereits bei zwei Partnermonaten ausgeschöpft. Daher schlagen die Expert*innen eine Ausweitung der bislang zwei im Gesetz vorgesehenen Partnermonate auf mindestens vier Monate und eine Anhebung des Elterngeldes vor. 

Zur Pressemitteilung der Bertelsmann Stiftung

Call for Papers

Zeit im Sozialstaat – Zeitlichkeit in sozialstaatlich organisierten Übergangsprozessen

Ad-hoc-Gruppe auf dem 42. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie „Transitionen“ vom 22.-26.09.2025 an der Universität Duisburg-Essen

Die Ad-hoc-Gruppe knüpft an das Kongressthema der Transitionen an und beleuchtet es aus einer zeitlichen Perspektive. Der Fokus liegt dabei auf der Verschränkung von sozialstaatlichem Handeln und Zeitlichkeit. Gewünscht sind Beiträge, die sich konzeptionell oder empirisch mit dem Thema der Zeitlichkeit sozialstaatlichen Handelns in Übergangsprozessen befassen. Wir bitten um die Einreichung von Abstracts (maximal zwei Seiten) bis zum 30.04.2025.

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Call for Papers

Die Zeitschrift für Sozialreform plant ein Special Issue zum Themenfeld „Social Policies and Regulation of Work in the Platform Economy”. 

Maßgeblich organisiert und (mit-)herausgegeben wird das Special Issue von Fabian Beckmann und Fabian Hoose, den beiden Initiatoren des Issue Networks „Plattformen - Arbeit – Regulierung“. Vorschläge für Beiträge können noch bis zum 15.05.2025 eingereicht werden. Weiterführende Informationen finden sich im offiziellen Call for Papers:

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Neue Veröffentlichungen

Jansen, Andreas und Angelika. 2025. Spannungsfeld Vereinbarkeit: Elternzeitpräferenzen und Vereinbarkeitswünsche von Frauen und Männern. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung

Die vorliegende Publikation bildet den Schlusspunkt der Veröffentlichungsreihe des Projekts „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Onlinebefragung zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit im Paarkontext“. Darin haben sich die Autor*innen aus mehreren Perspektiven der Frage gewidmet, wie Frauen und besonders Mütter besser in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Fragestellung, welche Rolle die Umverteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit zwischen den Geschlechtern hier spielen kann.

Im Zentrum des dritten Fokuspapiers steht deshalb die Analyse, wie sich eine geschlechtergerechte Aufgabenteilung und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern lässt.

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Kümmerling, Angelika Lina Zink und Andreas Jansen. 2025. Spannungsfeld Vereinbarkeit: Arbeitsaufteilung, Geschlechterrollen und Aushandlungen im Paarkontext. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung

Im Fokus der Studie des zweiten Teils der Reihe "Spannungsfeld Vereinbarkeit“ stehen die Arbeitsaufteilung, Geschlechterrollen und Aushandlungen zwischen Frauen und Männern in heterosexuellen Paarbeziehungen. Die Ergebnisse zeigen eine stark verzerrte  unterschiedliche Wahrnehmung über die Zuständigkeiten im Haushalt. Die ungleiche Verteilung der Haus- und Sorgearbeit und traditionelle Rollenbilder sind weiterhin ein Hemmnis für eine stärkere Erwerbsbeteiligung von Frauen.

Die soeben erschienene Studie ist der zweite Teil einer Veröffentlichungsreihe des Projekts „Spannungsfeld Vereinbarkeit: Onlinebefragung zur Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit im Paarkontext“, welches das Institut Arbeit und Qualifikation im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat.

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Conny H. Antoni, Ulrike Hellert, Erich Latniak (Hrsg.). 2024. Digitale Führung und Zusammenarbeit. Konzepte, Tools, Erfahrungen für die Arbeitswelt 4.0. Berlin, Heidelberg: Springer Vieweg

Das Open Access Buch umfasst Beiträge der Projekte aus dem Verbundprojekt Modelle ressourcenorientierter und effektiver Führung digitaler Projekt- und Teamarbeit (vLead) . Im Rahmen des Förderschwerpunkts „Arbeit in der digitalisierten Welt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden in den Projekten Entwicklungen im Transformationsprozess der Arbeitswelt analysiert, Lösungsansätze entwickelt und diese wissenschaftlich begleitet. In den Beiträgen werden Einblicke in die erarbeiteten Erkenntnisse und entwickelten Konzepte der Projekte gegeben. Hieraus lassen sich für Akteure aus Politik und Wirtschaft Handlungsempfehlungen ableiten und es ergeben sich neue Forschungsimpulse für die Wissenschaft.

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2025-04 Zwischen Engagement und Erschöpfung

Arbeitszufriedenheit von Beschäftigten in der Ganztagsförderung für Grundschulkinder

Chantal Mose und
Iris Nieding


 

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2025-02 Soziale Sicherung
in der Plattformökonomie

Analysen, Befunde und Regulierungsansätze

Fabian Hoose,
Fabian Beckmann,
Serkan Topal und
Sabrina Glanz

Zur Publikation

2024-03 Stellungnahme des IAQ zur geplanten Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG)

Eingereicht beim Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung für die Anhörung am 13.11.2024 im Deutschen Bundestag

Sybille Stöbe-Blossey und Ute Klammer

Zur Übersicht

2025-01 Erwerbsminderungsrenten im Altersübergang

Entwicklungstrends in einem Umfeld steigender Altersgrenzen

Martin Brussig

Zum Report

Sozialpolitik Aktuell Thema des Monats 04/2025

Beitragssätze zur Gesetzlichen Rentenversicherung und GRV-Anteil am Bruttoinlandsprodukt
1990 – 2024

Zur aktuellen Veröffentlichung